Schulsanis zu Besuch auf der Polizeiwache Paderborn
Die SchulsanitäterInnen und die begleitenden Leherinnen Frau Voß-Pauli und Frau Götze
wurden von Hernn Kubath und seinem Kollegen Herrn Polizeihauptkommissar Kuhaupt in
der Polizeiwache in der Riemekestraße in Empfang genommen und begrüßt.
Erste Stationen des Rundganges waren die Notrufzentrale und die Leitstelle. In der
Notrufzentrale saßen an mehreren großen Tischen mit vielen Bildschirmen vier Beamte. Die
Einsatzleitstelle ist die Schaltzentrale der Polizei. Rund um die Uhr sind dort Polizisten
eingesetzt, die Notrufe entgegennehmen und sämtliche Einsätze im Kreis Paderborn
koordinieren. Alle Dienststellen, Mitarbeiter und Streifenfahrzeuge sind über Funk oder
Telefon mit der Leitstelle verbunden. Sie erhalten von dort ihre Aufträge und werden mit
Informationen und Hinweisen versorgt.
Spannend und mit einem Hauch „Krimiatmosphäre“ war es auch beim Erkennungsdienst der
Polizei. Bei diesem werden die Personalien von Personen aufgenommen. Dazu gehören u.a.
der Name, das Geburtsdatum, das Alter, besondere Merkmale wie Tattoos und der
Fingerabdruck. Für die Polizei sind diese erkennungsdienstlichen Daten u. a. Grundlage für
die Ermittlung von Tätern in Strafverfahren. Hier zeigte uns der Beamte genau, wie die
Erfassung der Daten abläuft und demonstrierte dies, indem er von Nancy und Lina
Fingerabdrücke machte.
Dann wurden den Jugendlichen die Ausstattung des Polizeiwagens gezeigt und erklärt und
sie durften in einem Fahrzeug für den Gefangenentransport Platz nehmen, was durchaus
einen beklemmenden Eindruck hinterließ.
Um Spurensuche in Bits und Bytes kümmern sich die IT-Spezialisten im Haus. Diese erklärten
den interessierten Sanis wie sie digitale Daten, zum Beispiel auf sichergestellten Handys und
Laptops, sichtbar machen und sichern.
Im Untergeschoss der Kreispolizeibehörde befinden sich die Zellen (Polizeigewahrsam). Hier
werden Personen, die aufgrund von Straftaten festgenommen werden und auch Personen,
die zu ihrem eigenen Schutz vorübergehend in Gewahrsam genommen werden,
untergebracht. Die Sanis erfuhren, dass diese Zellen oft auch nur „Ausnüchterungszelle“
genannt werden. Diesen Namen verdanken sie den oft alkoholisierten Insassen.
Auch durften die SchülerInnen die Abteilung für Presse- Öffentlichkeitsarbeit besuchen. Hier gestalten die Mitarbeiter öffentlichkeitswirksame Medien wie Flyer und Broschüren und
leisten zudem die begleitende Pressearbeit anlässlich unterschiedlichster polizeilicher
Aktionen und Auftritte. Die Polizei Paderborn veröffentlicht Themen aus ihrer täglichen
Arbeit auf ihrem Presseportal, aber auch zielgruppenangepasst über ihre Profile bei
Facebook, Instagram und WhatsApp.
Die Schulsanis danken Herrn Kubath, Herrn Kuhaupt und allen anderen Polizisten, die uns
spannende Eindrücke von ihrer vielfältigen Arbeit vermitteln konnten. Es hat allen sehr viel
Spaß gemacht.