Abschluss von SchuBS (Schule und Beruf am Samstag) Technik

Die rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von SchuBS Technik wurden am Samstag im Benteler Aus- und Weiterbildungszentrum verabschiedet. Thomas Koch begrüßte die Schülerinnen und Schüler, deren Eltern und Lehrer sowie die Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Partner. Schülerinnen und Schüler aus 17 Schulen hatten seit März an 22 Samstagen praktische Erfahrungen in technischen und elektrotechnischen Berufen gesammelt. Die meisten von ihnen werden im kommenden Sommer eine Ausbildung beginnen.

Silke Kohaupt, Vorsitzende des Kreisschulausschusses, lobte in ihrem Grußwort das Engagement der Schüler, ihrer Eltern und Lehrer. Ohne unterstützendes Umfeld und ohne die Motivation aller Beteiligten sind Berufsorientierungsprojekte wie SchuBS nicht möglich. Unverzichtbar sei auch das Engagement und das Know-how der beteiligten Partner, die den Jugendlichen Einblicke in die Arbeitswelt und deren Anforderungen ermöglichen. Silke Kohaupt dankte Petra Münstermann als Vertreterin der Kreisverwaltung, Dr. Lydia Riepe als Projektleiterin von InnoZent und Thomas Koch als Ausbildungsleiter und wünschte ihm alles Gute für seinen bevorstehenden Ruhestand.

Andreas Pöhler, Ausbilder im Benteler AWZ und verantwortliche für die SchuBS-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer, berichtete von den vielfältigen Werkstattprojekten, die die Jugendlichen mit engagierter Unterstützung von Ausbildern und Azubis durchgeführt hatten. In einem Video stellten die Jugendliche die Werkstattprojekte vor. Andreas Pöhler lobte die hohe Motivation der Jugendlichen, denn mit über 90% Anwesenheit lag die Anwesenheitsquote höher als in den Vorjahren, und fünf der teilnehmenden Jugendlichen haben an keinem der 22 Samstage gefehlt.

Unter Leitung von Prof. Dr. Katrin Temmen, Inhaberin des Lehrstuhls für Technikdidaktik, konnten die Jugendlichen das Fach Elektrotechnik an der Hochschule kennenlernen. Prof. Dr. Temmen gab interessante Einblicke in die vier Tage, in denen die neun Jungen und zwei Mädchen nicht nur in das Fach, sondern auch die Lehrmethoden an der Hochschule kennenlernen konnten.

Dr. Lydia Riepe berichtete über den Schwerpunkt „Elektrotechnik in Unternehmen“. Eine Gruppe von neun Jungen und Mädchen lernte neben verschiedenen metalltechnischem Modulen bei Benteler in sechs weiteren Unternehmen deren Arbeitsschwerpunkte und deren Unternehmenskultur anhand praktischer Projekte kenne. So bauten die Jugendlichen bei Westfalen Weser eine nachgeführte Photovoltaikanlage und optimierten die erzeugte Energiemenge, indem sie die Anlage gradgenau nach der Sonne ausrichteten.

Zum SchuBS-Konzept gehören weitere Bausteine, wie Elternnachmittage und -gespräche, Team- und Bewerbungstraining. Am Ende des Projektes blicken die Jugendlichen auf vielfältige Erfahrungen zurück, die sie in die Lage versetzen, einen für sie passenden Berufseinstieg zu wählen. Mit dem erworbenen SchuBS-Zertifikat haben sie einen deutlichen Vorteil gegenüber ihren Mitbewerbern. Das Zertifikat wurde den Jugendlichen als Höhepunkt der Veranstaltung feierlich überreicht.

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